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2016

Apples & Olives 2016

Mittwoch 2. März 2016 / Exil

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YNIGHT "SWISSNESS"

Whitcher & Stocker (CH)

Kaleidoscope String Quartet (CH)

Joel Gilardini, Live Ambient Guitar (vor und zwischen den Sets)

Musik von: Marena Whitcher, Nicolas Stocker, Kaleidoscope String Quartet

Let’s start with some glamour: Die Schweizer Sängerin und Komponistin Marena Whitcher, die seit einiger Zeit mit ihrem Shady Midnight Orchestra die Schweizer Jazz-Szene verzaubert, eröffnet das diesjährige Festival gemeinsam mit Schlagzeuger Nicolas Stocker. Das Zürcher Duo konzentriert ihre Musik auf die archaischsten Elemente: Vocals und Drums. Angereichert durch E-Gitarre und Synthesizer und verdreht im elektronischen Kosmos, entsteht eine ureigene Mischung aus Art Rock, Avant-garde Pop und Electronica. Danach steht mit dem Kaleidoscope String Quartet ein weiterer Schweizer Act auf dem Programm. Das junge Quartett aus Klassik- und Jazzmusikern sieht sich mehr als Band denn als klassisches Streichquartett. Spielend wechseln die vier von kantigen Grooves zu Klangmalereien und spicken Jazz-Improvisationen mit folkigen Melodien. Ein Festival-Auftakt mit dem Besten, was die Schweizer Indie Classical Szene zu bieten hat.

Donnerstag 3. März 2016 / Exil

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MELANCHOLIA

Saskia Lankhoorn (NL) spielt Kate Moore

Anja Lechner (DE) & François Couturier (FR)

Joel Gilardini, Live Ambient Guitar (vor und zwischen den Sets)

Musik von: Kate Moore, G.I. Gurdjieff, Frederic Mompou, Anouar Brahem, François Couturier

Experimentierfreudig, Genre-Grenzen überschreitend und mit grosser Lust an Neuem: das ist das Plattenlabel ECM. Die Protagonisten des zweiten Festival-Abends, alle bei ECM unter Vertrag, bilden dabei keine Ausnahme. Leichthändig-fliessend spielt sich die niederländische Pianistin Saskia Lankhoorn zu Beginn des Abends durch die kaleidoskopische Klangwelt der australischen Komponistin Kate Moore. Im zweiten Teil dann lassen die Cellistin Anja Lechner und der Pianist François Couturier den Okzident auf den Orient treffen – improvisierend doch pointiert und wunderschön melancholisch.

Freitag 4. März 2016 / Exil

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COMPROVISATION

Podiumsdiskussion "Kitsch - ein Gespenst geht um"

Ensemble This | Ensemble That (ET | ET) (CH)
Marko Ciciliani: Black Horizon, for 2 electric guitars
Alberto Bernal: Impossible Translations IIIb, for drumset and video
Simon Steen-Andersen: Difficulties Putting it into Practice, for 2 amplified voices
Michael Maierhof: Shopping 4, for balloons

David T. Little (USA)
and the sky was still there für Violine, Playback und Video
Two Songs from Artaud In The Black Lodge für Voice und Playback; mit Timur

Ensemble Perforator, Projekt „Backbone“ (NL) (Uraufführung, Partnerschaft mit dem Holland Festival) Module von Greg Saunier (Deerhoof), Julia Holter , Shara Worden (My Brightest Diamond), Judd Greenstein, Daniel Wohl und Nik Bärtsch

Loney Dear (SWE)
Mit: A&O Ensemble (CH) 

Joel Gilardini, Live Ambient Guitar (vor und zwischen den Sets)

 

18:00h Podiumsdiskussion

„Kitsch – ein Gespenst geht um“

Mit: Marena Whitcher, Andreas Schaerer, Nik Bärtsch, Etienne Abelin, David T. Little, Brian Archinal u.a.m. Moderation: Rebekka Meyer

 

Doors 19:30, Event ab 20:30 Uhr

Der dritte Festivalabend beginnt mit einem Set des Schweizer Perkussionsensembles Ensemble This | Ensemble That (ET | ET), die Artists-in-Residence des Musikfestival Bern 2015. Dieses stellt die traditionellen Perkussionsinstrumente gerne auch mal in den Keller und bringt zum Beispiel Ballone ins Rampenlicht. Anschliessend spielen Musiker des A&O Ensembles zwei Stücke von David T. Little, einem Amerikanischen Drummer und Komponisten, der zur Zeit in den USA als Opernkomponist für Furore sorgt, worauf das Holländische Ensemble Perforator das Projekt „Backbones“ (UA, Koproduktion mit dem Holland Festival) mit komponierten und improvisierten Modulen von Greg Saunier (Deerhoof), Julia Holter, Shara Worden (My Brightest Diamond), Judd Greenstein, Daniel Wohl und Nik Bärtsch spielt. Im Laufe des Konzerts werden die “backbones” (Rückgrate) zu vollen Klangkörpern ausgebaut: von kammermusikalisch fragilen Momenten bis hin zu elektronisch dröhnenden Gesten. Zum Abschluss spielt die Schwedische Indie Pop Band Loney Dear gemeinsam mit dem A&O Ensemble ein Set. Als „soulful indie folk with a powerful mini orchestra“ wird die Musik von Loney Dear beschrieben. Sie ist jedoch nicht nur gefühlvoll, sondern ebenso facettenreich und vielschichtig arrangiert.